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Hitzeschutz: Politik muss in Krankenhäuser investieren

Hitzeaktionspläne für Krankenhäuser sind gut und hilfreich, reichen aber nicht aus, erklärte Professor Dr. Manfred Fischedick, Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie in der 12. Sitzung der Enquetekommission „Krisen- und Notfallmanagement im Kontext von Klimawandel“ im NRW-Landtag. „(…) am Ende des Tages werden wir nicht umhinkommen, auch in die Infrastruktur zu investieren, also in die Ertüchtigung der Krankenhäuser. Da gibt es erste Maßnahmen. Nur das, was sich dort an Investitionen aufgestaut hat, wird man mit den Mitteln, die bisher zur Verfügung gestellt worden sind, nicht ausreichend adressieren können“, erläuterte Professor Fischedick

In ihrer Stellungnahme hatte das Wuppertal Institut bereits vorgerechnet, dass für  die Krankenhausplanung und die Klimaanpassung der Klinikgebäude in Nordrhein-Westfalen 2,5 Milliarden Euro bis zum Jahr 2027 bereitstünden: „Diese finanzielle Unterstützung ist sehr wichtig, um den vorgegebenen Klimaschutzziele der Bundesregierung näher zu kommen. Nach Analysen des Institute for Health Care Business GmbH in Essen wären allerdings Investitionen in Höhe von mindestens 7,7 Milliarden Euro notwendig. Somit ergibt sich eine Investitionslücke, die die Krankenhäuser allein nicht stemmen können.“

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